Die Hürden beim Onlinemarketing für CBD- und Hanf-Produkte - unsere Erfahrungen

Die Welt der Hanf- und CBD-Produkte wächst ständig. Neue Pflegemittel, Lebensmittel, Inhaltsstoffe wie HHC und Produkt-Kategorien erobern den Markt. Doch die Vermarktung kann durchaus mit Tücken verbunden sein. So sind manche fix eingeplanten Marketingkanäle nicht verfügbar oder nur kurz - mit bösem Erwachen.

Unsere Erfahrungen mit hanfplatz.shop - Marktplatz für Hanfprodukte

Unsere Reise mit dem Naturprodukt Hanf begann im Jahr 2020. Mit dem Projekt hanfplatz.at - später hanfplatz.shop - wurde ein Marktplatz für Hanfprodukte ins Leben gerufen, der es zum Ziel hat, die umfassende Welt der Hanfprodukte darzustellen. Zahlreiche Händler haben ihre Hanf- und CBD-Produkte online gestellt und somit konnte die Bewerbung zeitnahe losgehen.

Zeitnahe Hanf-Bewerbung? Wohl eher kaum!

Als „alte“ Onlinemarketing-Hasen wurden sofort passende Funnels erstellt und Kampagnen gelauncht. Als Werbekanäle waren unter anderem auch Google Ads und Facebook (Meta)-Ads angedacht. Doch schon nach kurzer Zeit kam das Aha-Erlebnis: Die Werbeanzeigen wurden abgelehnt. Der Grund: Drogen! Drogen?

Das ist bei einer Hanf-Seife oder einem Massageöl dann doch verwunderlich. Nach einigen Versuchen die Ads wieder zu starten, kam die Hiobsbotschaft, das Werbekonto wurde gesperrt!

Die folgenden Gespräche mit den Onlineriesen Google und Meta waren interessant, unterm Strich aber doch enttäuschend. Diverse Gesetze wurden hervorgebracht, interne Richtlinien, aber keine Lösung. Nach einigen Versuchen das Thema CBD-Werbung bei Facebook, Pinterest und Google zu lösen, kam die Ernüchterung: Es geht nicht.

Der Zeitpunkt Alternativen zu suchen war gekommen. Gespräche, Recherchen und Tests standen vor uns.

Tipps von Hanf-Shop-Betreiber

Bei unseren zahlreichen Gesprächen mit Shop-Betreibern gab es neben Resignation auch gute Tipps. Hochwertiger, informativer Content ist wichtig, damit organische Reichweiten erzielt werden können - das liegt auf der Hand. Doch wenn es um die Bewerbung der Inhalte geht, ist Kreativität gefragt und etwas „Schlitzohrigkeit“. Das verschleierte Bewerben von CBD-Inhalten kann durchaus zum Erfolg führen, birgt jedoch auch Risiken. Die Sperrung des Werbeaccounts, des Businessaccounts oder gar der Social-Media-Profile kann die Folge sein. Grundsätzlich gilt: Früher oder später geht es nach hinten los und lang erarbeitete Reichweiten sind von heute auf morgen weg! Darum braucht es Alternativen.

Alternativen für Hanf-Shops im Online-Marketing

Um einen Hanfshop dennoch online bewerben zu können, gibt es zum Glück einige Alternativen. Diese haben mit klassischem Performance-Marketing, also mit bezahlten und skalierbaren Ads nicht viel zu tun, bieten aber dennoch interessante Ansätze. Influencer zum Beispiel können zum Teil auf eine große Reichweite zurückgreifen und dürfen in ihren Kanälen über das Angebot für Hanf und CBD sprechen – jedoch den Content ebenso nicht bewerben. So gelingt es zumindest, neue Zielgruppen zu erreichen und schließlich neue Kunden zu gewinnen. Das Um und Auf ist die richtige Auswahl der Kooperationspartner. Einige Parameter müssen beachtet werden, um nicht sinnlos Geld zu verbrennen.

Hanf-Influencer oder "Hanfluencer"

Beim Influencer-Marketing für Hanf-Produkte sind folgende Überlegungen ausschlaggebend für den Erfolg:

• Ist die Zielgruppe des Influencers die richtige, also offen für Hanf- und Naturprodukte?
• Ist die Interaktionsrate des Influencers gut oder nur die Follower-Zahl?
• Sind die Follower des Influencer-Kanals organisch gewachsen?
• Kann der Influencer ein Hanf-Produkt authentisch präsentieren?
• Ist der Influencer-Kanal regional, national oder international und entspricht das der eigenen Markt-Strategie?

Sobald ein passender Partner gefunden wurde, kann man einen Testballon starten. Hier ist wichtig, nicht zu viel Geld zu investieren und bei einer eher kleineren Zielgruppe zu prüfen, ob die Kampagne erfolgreich ist. Wenn das gut läuft, spricht nichts gegen eine Ausweitung der Influencer-Kooperationen. Marktplätze für Influencer können in weiterer Folge als Kampagnen-Muliplikator dienen.

Natürlich bietet Online-Marketing auch andere Hebel. Neben der Suchmaschinenoptimierung, Social-Media-Content und Influencer gibt es andere spannende Ansätze.

Local Ads und Recommendation-Marketing für Hanf-Business

Besonders für stationäre Hanf-Shops - im Gegensatz zu reinen Online-Shops - ist die regionale Bewerbung wichtig. Mit lokalen Kampagnen kann man gut Aufmerksamkeit erzeugen, insbesondere wenn es um das Thema Hanf geht. Die kontroverse Betrachtung von Hanfprodukten, CBD und HHC kann zum Vorteil genutzt werden. Um hier keine explodierenden Kosten zu erzeugen kann auf kostenlose und günstige Reichweiten gesetzt werden. Einfache Veranstaltungen wie eine Verkostung oder ein Fragen-Antwort-Tag loken Interessierte. Zusätzliche günstige Reichweite generiert man durch:

• die Eintragung in allen regionalen Veranstaltungskalendern
• Anzeigen in lokalen Zeitungen und
• durch Flyer-Aktionen.

Das alles kann den Kundenstrom deutlich erhöhen. Zudem gibt es weitere, kreative Ansätze, um die lokale Kundschaft zu erreichen.

Natürlich ist das Thema Mundpropaganda ein lokaler Ansatz, der sich über Recommendation Marketing perfekt ins Internet übertragen lässt. Vertrauen ist gerade bei Online-Einkäufen wichtig und hier können Labels, Produktbewertungen oder Reportagen einen großen Einfluss erzielen. Durch die Etablierung einer empfohlenen Marke schlägt man einen Weg zum nachhaltigen Wachstum ein. Besonders Badges, Trust-Labvels und Bewertungs-Integrationen helfen, um auf den ersten Blick eine Vertrauensbasis zu schaffen. Im Geschäft, also vor Ort, sind ausgestellte Zertifikate, Rezensionen und Sticker beim Eingang das Offline-Pendant dazu.

Übersicht - So unterstützt hanfplatz Shops für Hanf-Produkte

Für CBD-Shop- und Hanf-Shop-Betreiber*innen bieten wir entsprechende Standard-Produkte um mehr Reichweite zu generieren, aber auch individuelle Lösungen.

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