1. hanfplatz
  2. Blog
  3. Wissen
  4. Blogartikel
Teilen

CBD und HHC in der Schwangerschaft

CBD und HHC in der Schwangerschaft - hanfplatz

CBD (Cannabidiol) liegt schon lange im Trend. Auf dem Vormarsch befindet sich auch HHC – ein weiteres Cannabinoid, das sich auf dem Vormarsch befindet. Immer mehr Menschen entdecken diese Substanzen für sich. Doch können sie auch ohne Sorge während einer Schwangerschaft eingenommen werden?

Österreich: HHC Verbot ab 23.03.2023

Das österreichische Gesundheitsministerium hat mit 23.03.2023 HHC in die Verordnung über Neue Psychoaktive Substanden (NPS) mit aufgenommen. Verboten sind in Österreich dadurch die Herstellung und der Handel mit synthetischem HHC.

Zur Verordnung

​Was ist CBD? Kann es während der Schwangerschaft eingenommen werden?

Bei Cannabidiol handelt es sich um Cannabinoid, welches in natürlicher Form in Hanf vorkommt. Anders als THC ist die psychoaktive Wirkung nur sehr gering bis gar nicht vorhanden. Ein Rauschgefühl tritt bei der Anwendung also nicht ein. Aus diesem Grund wird CBD in Deutschland auch den legalen Nahrungsergänzungsmitteln zugeordnet.

Das Cannabinoid interagiert mit dem Endocannabinoid-System, welches im menschlichen Körper für verschiedene lebenswichtige Funktionen verantwortlich ist. Es steuert unter anderem die Abwehrkräfte, das Gedächtnis, den Appetit sowie die Stimmung. Grundsätzlich gilt CBD für Erwachsene als unbedenklich. Die WHO bestätigte dies im Rahmen einer umfassenden Untersuchung auch. Es gibt kaum Nebenwirkungen.

Doch ist eine Einnahme auch für Schwangere sicher?

Diese Frage kann nicht eindeutig beantwortet werden. Ob Cannabidiol für das ungeborene Kind ebenfalls unbedenklich ist, konnte bislang noch nicht überprüft werden. Hinzu kommt, dass auch in legalen CBD-Produkten minimale Mengen an THC enthalten sind, welches sogar für eine gewisse Dauer in der Muttermilch bleibt. Bei der Anwendung von CBD-Produkten könnte ein ungeborenes Kind also auch dieser Substanz ausgesetzt werden.

Doch was sagt die Wissenschaft dazu?

Bislang wurden kaum Studien zur Anwendung von CBD-Produkten bei Schwangeren durchgeführt. Im Netz finden sich lediglich Erfahrungsberichte von Frauen, die während Schwangerschaft und Stillzeit CBD-Öl eingenommen haben. Entsprechend den Erfahrungsberichten seien keine negativen Auswirkungen bei den Kindern festzustellen. Allerdings sind derartige Aussagen nicht valide. Bedenken sollten werdende Mütter deshalb immer: Alles, was während der Schwangerschaft eingenommen wird, nimmt auch das Ungeborene ein. Ist die Anwendung von CBD-Produkten nicht unbedingt notwendig, sollte also besser darauf verzichtet werden.

Was ist HHC? Ist eine Anwendung in der Schwangerschaft unbedenklich?

HHC erlangt immer mehr an Beliebtheit. Es handelt sich dabei um einen Verwandten von THC, ist aber ein eher unbedeutendes Cannabinoid. Im Hanf kommt es auch natürlich vor. Die Mengen sind jedoch so niedrig, dass es nicht lohnt, es zu extrahieren. Daher erfolgt die Herstellung im Labor chemisch aus Hanf-abgeleitetem CBD. Zwar handelt es sich technisch gesehen nicht um THC, in hohen Dosen ist die Wirkung aber ähnlich. Konkrete Wirkungen und auch Nebenwirkungen sind bislang aber nur aus Erfahrungsberichten von Anwendern bekannt. Da über HHC bislang kaum wissenschaftlichen Untersuchungen vorhanden sind und diese sich zum Teil auch widersprechen, ist eine Einnahme für schwangere und stillende Frauen nicht empfehlenswert.

Diesen hanfplatz Beitrag empfehlen:

Interessante Hanf-Shops

Premium

Hier werden Premium Hanf-Shops angezeigt.

mehr zu Premium