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Die Wissenschaft hinter Hanf in der Medizin

Die Wissenschaft hinter Hanf in der Medizin - hanfplatz

Die verschiedenen Cannabinoide und Terpene in Hanf und ihre Auswirkungen auf den Körper.

Die Wissenschaft hinter Hanf in der Medizin ist ein breites und sich ständig weiterentwickelndes Forschungsfeld, das verschiedene Aspekte der Verwendung von Hanf und seinen Verbindungen für medizinische Zwecke untersucht. 

Endocannabinoid-System

Das Endocannabinoid-System ist ein zentrales Thema in der wissenschaftlichen Erforschung von Hanf in der Medizin. Es handelt sich um ein körpereigenes System, das aus Cannabinoid Rezeptoren, Endo Cannabinoiden und Enzymen besteht. Das Endocannabinoid-System reguliert eine Vielzahl von physiologischen Prozessen im Körper, einschließlich Schmerzempfindung, Entzündungsreaktionen, Stimmung und Appetit. Die Forschung konzentriert sich darauf, wie Hanfprodukte in dieses System eingreifen können.

Cannabinoide

Hanf enthält eine Vielzahl von Cannabinoiden, von denen zwei der bekanntesten THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) sind. Diese Verbindungen haben unterschiedliche Wirkungen auf den Körper und werden für verschiedene medizinische Anwendungen erforscht. THC ist psychoaktiv und wird zur Schmerzlinderung und bei bestimmten medizinischen Bedingungen eingesetzt, während CBD nicht psychoaktiv ist und für eine breite Palette von medizinischen Problemen erforscht wird, darunter Epilepsie, Angstzustände und Entzündungshemmung.

Klinische Studien

In den letzten Jahren wurden eine wachsende Anzahl von klinischen Studien durchgeführt, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Hanfprodukten bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen zu untersuchen. Dies reicht von Epilepsie und chronischen Schmerzen bis hin zu psychischen Störungen wie Angstzuständen und Depressionen.

Entzündung und Immunreaktion

Hanf wird aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften untersucht. Entzündungen spielen eine wichtige Rolle bei vielen Krankheiten, und Hanf könnte eine Rolle bei der Regulierung der Immunreaktion und der Verringerung von Entzündungen spielen.

Schmerzmanagement

Eine der häufigsten Anwendungen von Hanf in der Medizin ist das Schmerzmanagement. Die Verbindung zwischen Cannabinoiden und der Schmerzlinderung wird intensiv erforscht, und es gibt Hinweise darauf, dass Hanfprodukte bei der Bewältigung von akuten und chronischen Schmerzen helfen können. 

Chronische Schmerzen

Hanfprodukte, insbesondere CBD und THC, werden zur Linderung chronischer Schmerzen bei Erkrankungen wie Arthritis, Fibromyalgie und Rückenschmerzen eingesetzt. Einige Patienten mit Fibromyalgie berichten von einer signifikanten Schmerzlinderung durch die Verwendung von CBD-Öl.

Epilepsie: 

Intractable Epilepsie

CBD, insbesondere in Form des Medikaments Epidiolex, hat sich als wirksam bei der Reduzierung von Anfällen bei Kindern und Erwachsenen mit schwer zu behandelnder Epilepsie erwiesen.

Einige Kinder mit Dravet-Syndrom, einer schweren Form der Epilepsie, erleben eine dramatische Reduktion ihrer Anfälle und verbesserte Lebensqualität durch die Einnahme von CBD-haltigen Medikamenten.

Krebsbehandlung

Übelkeit und Erbrechen

THC, der psychoaktive Wirkstoff in Hanf, wird zur Linderung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, die durch Chemotherapie verursacht werden.

Krebspatienten berichten von einer erheblichen Verbesserung ihrer Lebensqualität durch den Einsatz von medizinischem Cannabis, insbesondere bei der Bekämpfung von Übelkeit und Erbrechen.

Entzündungshemmung

Entzündliche Erkrankungen

CBD wird aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften bei entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn, rheumatoider Arthritis und Multipler Sklerose untersucht. Patienten mit Morbus Crohn berichten von einer Verringerung der Entzündung und der Symptome nach der Einnahme von CBD-Präparaten.

Schlafstörungen

Schlaflosigkeit

CBD wird oft zur Unterstützung bei Schlafstörungen und Schlaflosigkeit eingesetzt. Einige Menschen berichten von verbesserter Schlafqualität und -dauer nach der Einnahme von CBD-Produkten.

Nebenwirkungen und Sicherheit: 

Die Wissenschaft untersucht auch die potenziellen Nebenwirkungen und Sicherheitsaspekte von Hanfprodukten. Es ist wichtig, die langfristigen Auswirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu verstehen.

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