Alles über Hanf in der Medizin

Hanf in der Medizin

Ein umfassender Leitfaden

Hier erfährst du alles rund ums Thema Hanf in der Medizin.

In den letzten Jahren hat Hanf, insbesondere in Form von CBD-Produkten (Cannabidiol), immer mehr Aufmerksamkeit in der medizinischen Welt erregt. Hanf, eine Pflanze, die seit Jahrhunderten für verschiedene Zwecke verwendet wird, zeigt ein enormes Potenzial in der modernen Medizin. Auch wenn noch viele Studien nicht abgeschlossen sind und es in einigen Fällen widersprüchliche Ergebnisse gibt, wird der Einsatz von Cannabis immer offensiver diskutiert. In diesem Beitrag werden wir uns die medizinischen Vorteile von Hanfprodukten genauer ansehen und einige der aktuellen wissenschaftlichen Forschungen in diesem Bereich beleuchten.

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Alex Autor

Das erfährst du zum Thema Hanf in der Medizin auf dieser Seite und in den weiterführenden Blog-Beiträgen:


Die Geschichte von Hanf in der Medizin

Die Geschichte von Hanf in der Medizin reicht Tausende von Jahren zurück. Bereits im antiken China und im alten Ägypten wurde Hanf als Heilpflanze genutzt. Seine medizinische Verwendung erstreckte sich über verschiedene Kulturen, von der traditionellen indischen Ayurveda-Medizin bis hin zu mittelalterlichen europäischen Heiltraditionen. Im 19. Jahrhundert erlangte Hanf in der westlichen Medizin besondere Aufmerksamkeit, als Forscher Cannabinoide isolierten. Der Wirkstoff Cannabidiol (CBD) zeigte potenziell positive Effekte bei Epilepsie, Schmerzen und Entzündungen. Allerdings geriet Hanf im 20. Jahrhundert aufgrund von politischen Entscheidungen und dem Verbot von Cannabis in Verruf. In den letzten Jahren erlebt Hanf jedoch eine Renaissance in der Medizin. Die wachsende Akzeptanz von medizinischem Cannabis und die Legalisierung in einigen Ländern haben zu verstärkter Forschung über die therapeutischen Anwendungen von Hanf geführt, insbesondere bei chronischen Schmerzen, neurologischen Erkrankungen und psychiatrischen Störungen.

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Krebsbehandlung

Hanf hat in der Krebstherapie aufgrund seiner potenziell positiven Auswirkungen auf Symptome und Nebenwirkungen an Bedeutung gewonnen. Cannabinoide, insbesondere Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), zeigen vielversprechende Ergebnisse bei der Linderung von Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit, die häufig durch Chemotherapie verursacht werden. Zusätzlich deuten einige Studien darauf hin, dass Hanf die Entzündung reduzieren und Schmerzen lindern kann, die mit Krebs und den damit verbundenen Therapien einhergehen. Trotzdem bleibt die Forschung in diesem Bereich im Gange, und es bedarf weiterer klinischer Studien, um die genauen Mechanismen und die optimale Anwendung von Hanf in der Krebstherapie zu verstehen.

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Wie wird medizinisches Cannabis eingesetzt?

Die Therapiemöglichkeiten mit Cannabis sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten ständig erweitert worden. Weithin bekannt ist der Einsatz bei Schmerzen, jedoch gibt es auch weitere Anwendungsgebiete, bei denen THC und CBD vermehrt Anwendung finden. Hier eine Übersicht der Anwendungsgebiete, laut einer Studie aus 2021*:

Schmerz ca. 73 %
Neubildung ca. 18 %
Spastik ca. 10 %
Anorexie / Wasting ca. 6 %
Multiple Sklerose ca. 6 %
Übelkeit / Erbrechen ca. 5 %
Depression ca. 3 %
Migräne ca. 2 %
ADHS ca. 1 %

*Schmidt-Wolf G, Cremer-Schaeffer P. 3 Jahre Cannabis als Medizin – Zwischenergebnisse der Cannabisbegleiterhebung. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz. 2021 Mar;64(3):368-377. German. doi: 10.1007/s00103-021-03285-1. Epub 2021 Feb 9. PMID: 33564897; PMCID: PMC7932947.


Schmerzlinderung und Entzündungshemmung

Hanf zeigt vielversprechende Eigenschaften in Bezug auf Schmerzlinderung und Entzündungshemmung. Die Cannabinoide im Hanf, insbesondere Cannabidiol (CBD), interagieren mit dem Endocannabinoid-System im menschlichen Körper, das eine Schlüsselrolle bei der Regulation von Schmerzempfindungen und Entzündungsprozessen spielt. Studien deuten darauf hin, dass CBD schmerzlindernde Eigenschaften besitzt und Entzündungen reduzieren kann, ohne die psychoaktiven Effekte (Highs) von Tetrahydrocannabinol (THC). Dies macht Hanf zu einem vielversprechenden Ansatz für die Behandlung von chronischen Schmerzen, entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis und anderen Gesundheitsproblemen, bei denen eine Reduzierung von Entzündungen und Schmerzen von Vorteil ist.

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Medizinische Hanf-Produkte verkaufen?

Egal ob CBD-Blüten, Tropfen, Tees oder Nahrungsergänzungsmittel. Grundsätzlich sind Hanf-Produkte legal, sofern sie den Schwellenwert für THC einhalten. Dass Hanf-Händler leider oft ungerechtfertigt benachteiligt werden, haben schon viele Shop-Betreiber in Ihrer Geschäftstätigkeit gespürt. Wir versuchen mit hanfplatz Abhilfe zu schaffen und neue Wege zu gehen!


Die Wissenschaft hinter Hanf in der Medizin

Die wissenschaftliche Forschung hinter Hanf in der Medizin hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Hanf enthält Cannabinoide, darunter Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC), die mit den Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems im Körper interagieren. Zahlreiche Studien haben darauf hingewiesen, dass diese Verbindungen eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten können, von der Schmerzlinderung bis zur Entzündungshemmung. Die neuroprotektiven Eigenschaften von Hanf werden ebenfalls erforscht, insbesondere im Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen, bei dem ein Verfall des Nervensystems eintritt. Obwohl vielversprechend, erfordert die Integration von Hanf in die Medizin weiterhin umfassende klinische Untersuchungen, um Dosierung, Langzeiteffekte und spezifische Anwendungen besser zu verstehen.

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Neuroprotektion und Epilepsie

Hanf, speziell der Bestandteil Cannabidiol (CBD), wird als potenzielle Behandlung für Epilepsie erforscht. CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System im Körper, was dazu führen könnte, dass epileptische Anfälle seltener und weniger intensiv auftreten. Studien, wie die zu Epidiolex, einem Medikament mit CBD, zeigen positive Effekte bei der Verringerung von Anfällen bei einigen Epilepsiearten. Diese neuroprotektiven Eigenschaften von CBD könnten für neue Therapien bei Epilepsie und anderen neurologischen Erkrankungen wichtig sein, erfordern aber weitere Forschung.

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Entzündliche Darmerkrankungen

Entzündliche Darmerkrankungen (IBD) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind komplexe chronische Erkrankungen des Verdauungstrakts. Hanf, insbesondere Cannabidiol (CBD), zeigt vielversprechende Ansätze zur Linderung von IBD-Symptomen. Durch die Interaktion mit dem Endocannabinoid-System können Cannabinoide Entzündungen im Darm hemmen und das Immunsystem modulieren. Studien deuten darauf hin, dass CBD nicht nur Schmerzen und Entzündungen reduzieren kann, sondern auch eine beruhigende Wirkung auf den Darm hat. 

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Schlafen mit CBD

Schlafstörungen

Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem, das die Lebensqualität vieler Menschen beeinträchtigt. Hanf, insbesondere sein Hauptbestandteil Cannabidiol (CBD), wird zunehmend als potenzielle therapeutische Option für Schlafstörungen erforscht. Studien deuten darauf hin, dass CBD beruhigende Eigenschaften haben kann, die den Schlaf-Wach-Zyklus regulieren. Es interagiert mit dem Endocannabinoid-System, das eine Rolle bei der Regulation von Schlaf, Stimmung und Stress spielt.

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Suchttherapie

Die Nutzung von Hanf in der Suchttherapie ist ein zunehmend erforschter Bereich. Cannabidiol (CBD), ein Hauptbestandteil von Hanf, zeigt potenziell positive Auswirkungen auf die Behandlung von Suchterkrankungen. Studien legen nahe, dass CBD die Neurotransmitter beeinflussen kann, die mit Suchtverhalten in Verbindung stehen, und Entzugserscheinungen mildern könnte. Es wird angenommen, dass CBD auch bei der Reduzierung von Angstzuständen und Stress, die oft mit Sucht einhergehen, unterstützend wirken kann. 

Blog zum Thema Suchttherapie mit CBD


Schmerzmanagement

Patienten mit chronischen Schmerzen berichten von positiven Erfahrungen, wenn sie Hanfprodukte verwenden, um ihre Symptome zu lindern. CBD könnte möglicherweise die Wahrnehmung von Schmerzen beeinflussen und Entzündungen reduzieren.

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Chronische Schmerzen

Patienten mit chronischen Schmerzen berichten von positiven Erfahrungen, wenn sie Hanfprodukte verwenden, um ihre Symptome zu lindern. CBD könnte möglicherweise die Wahrnehmung von Schmerzen beeinflussen und Entzündungen reduzieren. 

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Intractable Epilepsie

Intractable Epilepsie, auch als therapieresistente Epilepsie bekannt, betrifft Menschen, bei denen herkömmliche Behandlungen nicht ausreichend wirken. In den letzten Jahren hat Hanf, insbesondere das Cannabinoid Cannabidiol (CBD), verstärkte Aufmerksamkeit als potenzielle Behandlungsoption für intractable Epilepsie erhalten. Studien legen nahe, dass CBD an den Endocannabinoid-Rezeptoren im Gehirn wirken und die Häufigkeit von epileptischen Anfällen reduzieren könnte. Erfolgsgeschichten von Patienten, insbesondere bei Kindern mit schweren Formen von Epilepsie, haben zu einem verstärkten Interesse geführt. 

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Angst- und Stressmanagement

Hanf, insbesondere Cannabidiol (CBD), zeigt vielversprechende Ansätze bei der Stress- und Angstbewältigung. Studien legen nahe, dass CBD mit dem Endocannabinoid-System interagieren kann, das an der Regulation von Stress und Angst beteiligt ist. Menschen berichten von einer entspannenden Wirkung und einer Reduzierung von stressbedingten Symptomen nach der Anwendung von Hanfprodukten.

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Entzündliche Erkrankungen

Menschen mit entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma, Arthritis oder entzündlichen Darmerkrankungen berichten von möglichen positiven Auswirkungen nach der Verwendung von Hanfprodukten. CBD könnte die Freisetzung von Entzündungsmediatoren beeinflussen und so Entzündungsreaktionen modulieren.

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CBD Tropfen

Endocannabinoid-System

Es besteht aus Cannabinoidrezeptoren, Endocannabinoiden (körpereigenen Cannabinoiden) und Enzymen, die für ihre Synthese und Abbau verantwortlich sind. Das ECS ist in nahezu allen Geweben vorhanden und beeinflusst Funktionen wie Stimmung, Schlaf, Appetit, Immunantwort und Schmerzempfindung.

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Cannabinoide

Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die in der Cannabispflanze vorkommen und eine vielfältige Wirkung auf den menschlichen Körper haben. Die bekanntesten sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). THC ist für die psychoaktiven Effekte von Cannabis verantwortlich, während CBD nicht berauschend wirkt, aber verschiedene potenzielle gesundheitliche Vorteile aufweist.

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Hanfpflanze Steckling

Die frühe Verwendung von Hanf

Archäologische Funde zeigen, dass Hanf in verschiedenen Kulturen für Nahrung, Textilien, Seile und medizinische Zwecke genutzt wurde. In alten Zivilisationen wie China und Ägypten spielte Hanf eine zentrale Rolle in der Landwirtschaft und Handelsaktivitäten. Seine robusten Fasern wurden für die Herstellung von Kleidung und Seilen verwendet, während seine Samen als Nahrung dienten. Hanf wurde auch in der traditionellen Medizin für seine potenziellen heilenden Eigenschaften geschätzt.

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Meilensteine von Hanf

Die Meilensteine von Hanf erstrecken sich über Jahrtausende, beginnend mit seiner frühen Verwendung durch antike Kulturen. In der Hanfgeschichte markierte die industrielle Revolution einen wichtigen Wendepunkt, als Hanf für Textilien, Papier und Seile in großem Maßstab genutzt wurde. In den USA war Hanf ein zentrales landwirtschaftliches Gut bis zur Marihuana-Verbotspolitik in den 1930er Jahren. Die Entdeckung der Cannabinoide, insbesondere Cannabidiol (CBD), führte zu einem modernen Hanfboom, da CBD für seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile erforscht wird. Rechtliche Veränderungen in jüngerer Zeit haben die Renaissance von Hanf als vielseitige Ressource für nachhaltige Produkte und medizinische Anwendungen vorangetrieben.

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Klinische Studien

Studien erforschen das Potenzial von Hanf bei verschiedenen medizinischen Anwendungen, darunter Schmerzmanagement, Epilepsie, Angststörungen und Entzündungen. Einige klinische Studien haben positive Ergebnisse bei der Reduzierung von Anfällen bei Epilepsiepatienten gezeigt, während andere auf entzündungshemmende Eigenschaften von Hanf hinweisen. Die Forschung konzentriert sich auch auf die Wirkung von Hanf bei psychischen Gesundheitszuständen wie Depressionen und PTSD.

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Übelkeit und Erbrechen

Studien deuten darauf hin, dass CBD durch seine Interaktion mit dem Endocannabinoid-System antiemetische (übelkeitshemmende) Effekte haben kann. Dies ist besonders relevant für Menschen, die sich einer Chemotherapie unterziehen, da CBD die Nebenwirkungen dieser Behandlung reduzieren könnte. Durch die Beeinflussung von Neurotransmittern und Rezeptoren im Gehirn kann Hanf Übelkeit und Erbrechen abmildern. 

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Entzündung und Immunreaktion

Entzündung und Immunreaktion sind essentielle Bestandteile der körpereigenen Abwehrmechanismen gegen schädliche Einflüsse. Bei einer Entzündung reagiert das Immunsystem auf Reize wie Infektionen, Verletzungen oder Fremdkörper. Weiße Blutkörperchen werden mobilisiert, um den betroffenen Bereich zu schützen, wodurch typische Entzündungszeichen wie Rötung, Schwellung, Wärme und Schmerz entstehen. CBD kann entzündungshemmend wirken.

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Nebenwirkungen und Sicherheit

Hanf, insbesondere Cannabidiol (CBD), wird oft als sicher betrachtet, weist jedoch möglicherweise einige Nebenwirkungen auf. Zu den gemeldeten, wenn auch seltenen, Effekten gehören Müdigkeit, Schwindel und Veränderungen im Appetit. Die Sicherheit von Hanf hängt von der individuellen Reaktion ab, und Wechselwirkungen mit Medikamenten sollten berücksichtigt werden. 

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Ich hoffe, dass du nach dem Studium unserer Inhalte zum Thema Hanf in der Medizin einen guten Überblick über die Facetten und Anwendungsgebiete erhalten hast. Bitte bedenke, dass viele Studien noch nötig sind, um umfassende und definitive Aussagen zur Wirksamkeit zu ermöglichen. Unabhängig davon, um welche Art von Krankheit oder Anwendung es sich handelt, konsultiere bitte stets eine Ärztin oder einen Arzt, um die richtige Entscheidung für dich zu treffen.