Risiken:
Psychoaktive Wirkungen
Der Hauptwirkstoff in Hanf, Tetrahydrocannabinol (THC), ist für die psychoaktiven Effekte verantwortlich. Der Konsum von Hanf führt zu verändertem Denken, veränderter Wahrnehmung, vermindertem Gedächtnis und Koordinationsproblemen.
Abhängigkeitspotenzial
Langfristiger und übermäßiger Konsum von Hanf, insbesondere wenn er hohe THC-Gehalte aufweist, kann zu Abhängigkeit führen. Abhängigkeit kann zu Entzugserscheinungen führen, wenn der Konsum abrupt gestoppt wird.
Gesundheitliche Auswirkungen auf die Lunge
Das Rauchen von Hanf reizt die Atemwege und kann zu Atemwegsproblemen führen. Dies gilt insbesondere für Personen, die Cannabis mit Tabak mischen.
Kognitive Auswirkungen:
Der regelmäßige Gebrauch von Hanf, insbesondere in jungen Jahren, kann sich nachteilig auf die kognitive Entwicklung auswirken und das Risiko von psychischen Gesundheitsproblemen erhöhen.
Wechselwirkungen mit Medikamenten:
Hanf hat die Eigenschaft mit bestimmten Medikamenten zu interagieren, insbesondere solche, die das zentralen Nervensystem beeinflussen. Dies kann zu unerwünschten Effekten oder einer Verringerung der Wirksamkeit von Medikamenten führen.
Nutzen:
Medizinische Anwendungen
Bestandteile von Hanf, insbesondere Cannabidiol (CBD), werden für ihre potenziellen medizinischen Anwendungen erforscht. CBD wird in mehreren Ländern zur Linderung von Schmerzen, bei epileptischen Anfällen und zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt.
Entspannung und Stressabbau
Der gelegentliche Konsum von Hanf, ist für den ein oder anderen entspannend und kann zur Stressbewältigung beitragen.
Appetitanregung
Der Konsum von Hanf regt den Appetit an, was für Patienten mit bestimmten medizinischen Zuständen, wie HIV/AIDS oder Krebs, von Nutzen ist.
Schlafverbesserung
Patienten berichten, dass der Konsum von Hanf dazu beigetragen hat, ihren Schlaf zu verbessern und Schlafstörungen zu lindern.