Was genau versteht man unter Bienensterben?
Bienensterben wird auch als Colony Collapse Disorder oder CCD bezeichnet. Dies passiert, wenn der Bienenstock von der Mehrheit der reifen Arbeiterbienen verlassen wird. Die Königin, ihre unausgereifte Brut, Pflegebienen bleiben allein zurück.
In der Vergangenheit konnte man so einen Bienenschwund schon häufiger dokumentieren. Doch erst im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich die Häufigkeit und die schwere dieser Zusammenbrücke rapide erhöht.
Als mögliche Ursache für CCD wird die Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft vermutet. Aber auch genetisch veränderte Nutzpflanzen, der übermäßige Anbau von Monokulturen führen zu einer allgemeinen Verringerung der Pflanzenvielfalt – und dies führt wiederum zu einem Ernährungsstress bei den Bienen.
Wie Bienen vom Hanfanbau profitieren können
Forscher der Cornell University im US-Bundesstaat New York haben herausgefunden, dass 16 verschiedene Bienenarten Hanf bevorzugen.
Noch ist unklar, was genau die Bienen zum Hanf zieht. Anders als bei Blüten werden die Hanfpollen durch den Wind verteilt und locken weder mit bunten Farben noch duftenden Nektar. Die männliche Hanfpflanze bietet den Bienen reichlich Pollen. Je älter diese Hanfpflanze ist, desto mehr Bienenarten werden von ihr angezogen.
Auf Grund der einzigartigen Blütezeit von Hanf hat er einen besonderen Nutzen für die Bienen. In Zeiten von Blütenknappheit hat Hanf das Potenzial eine Nahrungsquelle für unterschiedliche Bienenarten zu sein. Damit trägt er auch zur Aufrechterhaltung der Bestäubungsleistung anderer Kulturpflanzen bei.
Die eigene Pflanze Bienen-fit machen:
- Männliche Hanfpflanzen im Freien anbauen
- Keine Pestizide verwenden (weder chemisch noch organisch)
Fazit
Hanf kann zur Vermeidung von CCD beitragen. Und durch den Anbau der männlichen Cannabispflanze im Freien kann jeder einzelne sich bei der Linderung der Problematik mit CCD beteiligen.
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